#06: Durch den Yukon nach Alaska
Hello from there
Nach British Columbia gelangt Ursula ins Yukon Territory, wo auf einer Fläche, die sechsmal so groß ist wie Österreich, nur 44.000 Menschen leben. Die sind allerdings aufgeschlossen und neugierig, sodass sie interessante Begegnungen hat mit Leuten, deren Welt sie sich in keiner Weise vorstellen kann und für die unsere in Österreich ebenfalls unvorstellbar ist. Wie ist das Leben der Indigenous im heutigen Kanada? Wie ist es, in einem Dorf nördlich des Polarkreises zu Hause zu sein, wo es durchschnittlich um 20°C kälter ist als in Oberösterreich?
Allerdings erlebt Whitehorse, die Hauptstadt des Yukon Territory, gerade eine Hitzewelle. Ursula genießt dort die Zeit zwischen geschichtlichen Erkenntnissen, warmen Quellen, schimpfenden Eichhörnchen und dem Yukon River. Der Fluss begleitet sie auch auf der Fahrt nach Norden.
In Dawson City fühlt sie sich sofort wohl. Die Stadt könnte als Filmkulisse dienen! Ursula hat vor, über den Top of the World Highway nach Alaska zu fahren. Der Weg führt über eine Schotterstraße durch die Berge und wird nur bei Schönwetter empfohlen. An dem Tag, an dem sie ihre Fahrt geplant hat, hört sie beim Aufwachen das vertraute Geräusch von Regen, der auf das Dach des Campervans fällt.
Wie sie trotzdem nach Alaska kommt, kurzfristig am North Pole vorbeischaut, in Fairbanks bei einem Rennen mit 8.000 Gummienten zusieht, viel über Moschusochsen erfährt und schließlich den Bus findet, der durch den Film „Into the Wild“ Kultstatus erlangt hat, ist ebenfalls Inhalt dieser Episode. Außerdem gibt es längere philosophische Betrachtungen über Duschen auf kanadischen Campingplätzen und eine klare Aussage darüber, wie Ursula über Perfektion denkt.