5 Museen an einer historischen Grenze

Museumsfrühstück Folge 12 – 5 Museen an einer historischen Grenze

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Warum finden wir in vielen Wappen des Innviertels das blau weiße Rautenmuster des Freistaates Bayern? Bevor das Innviertels zu Österreich kam, gehörte es zu Bayern. Der Hausruck und die Pram bildeten bis 1779 die Grenze zwischen Bayern und Österreich.

Viele Kämpfe wurden geführt, bis das Innviertels endgültig 1816 dem österreichischen Staat einverleibt wurde. So verlor die Grenze (Granatz von slawischen Wort Granica) an der Pram ihre Bedeutung. Diese ehemalige Staatsgrenze blieb jedoch als volkstümliche Grenze zwischen dem Innviertel und dem Hausruck Viertel weiter um Bewusstsein der Bevölkerung wirksam.

Bis zum heutigen Tag ist die Granatz bei den Granatzern (den an der Grenze Lebenden) in der Region lebendig geblieben. 2010 würde diese Grenze von engagierten Menschen des Gebietes wieder in Erinnerung gerufen und um Zuge der Landesausstellung der Themenweg, der Granatzweg, eröffnet.

Das Symbol des Weges ist ein offener Grenzbalken in den Farben blau weiß rot weiß. Der insgesamt 40 km lange Weg von Geiersberg über Pram, Taiskirchen, Dorf an der Pram, Zell an der Pram, Altschwedt nach St. Willibald weist viele interessante Sehenswürdigkeiten auf.

Unter anderem kann man 5 Museen der Pramtal Museumstraße besuchen: die Furthmuehle in Pram, das Schloss Feldegg, das Schmiede Museum in Gries, das Holz – und Werkzeugmuseum Lignorama in Riedau und das Sallabergerhaus in Zell an der Pram.

Erstausstrahlung am Samstag 13. Juli um 9.00 Uhr.
Wiederholung der Sendung am SO 14. Juli um 9.00 Uhr.

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Granatzweg Grenzbalken

Grenzbalken am Granatzweg Foto: Baumgartner